Energielabel künftig wieder einfacher

Das das EU-Parlament hat mit 535 zu 46 Stimmen bei 79 Enthaltungen dafür gestimmt,
dass Energielabel in Zukunft wieder die Buchstaben zwischen A als Bestnote und G als schlechteste Bewertung tragen sollen.  Die 2015 eingeführten Zwischenstufen wie A++ fallen weg.

Zudem soll es eine Datenbank zur technischen Registrierung von Produkten wie Backöfen, Kühlschränke oder Spülmaschinen geben,  die eine Kontrolle der vergebenen Etiketten durch die zuständigen Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten erleichtert. Dazu soll es ein öffentliches Informationssystem zu allen erteilten Effizienzsiegeln geben.

Möglich ist auch, dass Etiketten künftig einen QR-Code oder einen Link enthalten, der den Verbrauchern den Zugriff auf die vorgesehene Online-Datenbank erlaubt. Wenn sich Änderungen ergeben die sich auf die Energieeffizienz eines bereits erworbenen Produkts auswirken, soll der Anbieter den Kunden informieren.

Die Pluszeichen auf den Energiesparlabeln sollen bis spätestens Ende 2019 aus den Läden verschwinden. Für Geräte wie Kühlschränke, Fernseher und Lampen gelten die Maßgaben ab 2020, für andere Güter wie Heizungen, Boiler oder Staubsauger sind deutlich längere Übergangsfristen teils bis nach 2030 vorgesehen.

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