Vergessen Sie ständigen Passwortwechsel – darauf kommt es wirklich an

Vergessen Sie ständigen Passwortwechsel – darauf kommt es wirklich an

Im zweiten Teil zum Thema Passwörter möchten wir Ihnen Bill Burr vorstellen.
Der heute 72 jährige hat vor 14 Jahrenein Dokument für eine US Behörde verfasst, die für Technologiestandards zuständig ist.
Dieses Dokument enhält Empfehlungen, welche Passwörter als sicher gelten und wozu man die Nutzer zwingen sollte.

Das Problem: Die damaligen Thesen haben ihren Ursprung in den 80er Jahren und das meiste, das darin steht, ist hoffnungslos veraltet.
So ist es heute weder besonders sicher, sein Passwort alle 90 Tage zu ändern, noch das Verwenden von Sonderzeichen.
Viele User benutzen bis heute einfach „Pa$$w0r1!!“ als Passwort und halten sich für besonders schlau.

Heute jedoch werden Passwörter von Algorithmen erraten, die viele Millionen Kombinationen kennen.

Wie also sieht ein sicheres Passwort aus?

  1.  Es ist lang. 21 Zeichen oder länger.
  2. Auch wenn es lang ist: es darf kein logischer Satz sein wie „dukommsthiernichtvorbeiduhacker“
  3. Es unterliegt KEINER Regel. Es ist einfach ein Zufallsmischmasch aus Buchstaben, Zeichen, Zahlen, Sonderzeichen, was auch immer.
  4. Vergessen Sie auch Merksätze wie „Ich trinke jeden Morgen drei Kaffee (ItjM3K!!!)“ – auch sowas wir gehackt.
  5. Benutzen Sie für jedes Login ein anderes Passwort. Sie nehmen ja auch nicht einen Schlüssel für alle Schlösser.
  6. Benutzen Sie für Ihren E-Mail Account ein besonders kompliziertes Passwort, denn wer diesen knackt, klickt einfach überall auf „Passwort vergessen“

    Und die wichtigste Regel:
    Benutzen Sie (NUR NOCH) einen Passwortmanager, der seine Daten in keiner Cloud speichert – zum Beispiel von Steganos
    Auf diese Weise müssen Sie sich nur noch ein Masterpasswort merken. Dieses ist ein komplizierter Satz, den Sie sich am Besten auf ein Stück Papier aufschreiben
    und an einem sicheren Ort aufbewahren. Denn: verlieren Sie das Masterpasswort, haben Sie keine Chance mehr, an Ihre Passwörter zu kommen.
    Mit Steganos können Sie sich lange Zufallspasswörter erzeugen, die Sie sich nicht merken müssen.

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