Appell des Bundesamtes für Sicherheit: Keine Panik!

Der Appell des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik wegen einer Sicherheitslücke im WLAN-Protokoll WPA2 war dann wohl doch etwas überzogen.
Das Amt riet dazu, keine Bankgeschäfte mehr über ein drahtloses Netzwerk zu tätigen. Auch vor Einkäufen via WLAN wurde gewarnt.
Dabei nutzen doch die meisten Onlinehändler einen verschlüsselten Übertragungsweg und dieser hängt nicht vom WPA2-Standard ab.

Führende IT-Unternehmen haben die tatsächliche Gefahr der Lücke im Verschlüsselungsprotokoll mittlerweile relativiert. Ein Angreifer müsste sich in unmittelbarer Nähe des WLAN aufhalten und er müsste dazu in der Lage sein, eine technisch aufwendige „Man-in-the-middle“ Attacke auszuführen.
Es gibt auch nach wie vor keinen Hinweise darauf, dass die Lücke in der Praxis bislang irgendwo ausgenutzt wurde.

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