DHL: Lieferungen an die Haustür bald mit Extrakosten?

Immer mehr Onlinekäufe und gerade vor Weihnachten so viele Sendungen wie noch nie. Für die Post und deren Konkurrenten eine enorme Herausforderung.
Der Bundesverband Paket & Expresslogistik (BIEK) rechnet damit, dass bis zu 30 Millionen Pakete mehr an der Haustür abgegeben werden als vor einem Jahr.
Und diese Zahlen steigen weiter.

Trotz Experimenten mit Drohnen und Lieferrobotern: Die wachsende Transportnachfrage ist mit den vorhandenen Kapazitäten des Verkehrssektors nur noch unter größten Anstrengungen zu bewältigen.

Lösungen werden händeringend gesucht. Eine Idee ist die gebündelte Zustellung.
Lieferanten wie Amazon oder Zalando sollen ihre Pakete zunächst an ein allen Anbietern zugängliches Lager am Stadtrand bringen. Von dort sollen die Pakete dann gebündelt zugestellt werden, so dass nicht mehr Laster von Post, Hermes, DPD und UPS nacheinander dieselbe Straße ansteuern. Doch nur DHL stimmt zu, die Konkurrenten wollen davon nichts wissen.

Hermes und DPD gehen davon aus, dass das Abholen von Sendungen beim Paketshop oder Paketkasten in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. So könnten Lieferungen bis an die Haustür teurer werden.

Fakt ist: Die Verbraucher müssen sich wohl auf Veränderungen einstellen.
Und auch die Zustellfirmen können den Anstieg des Onlinemarkts nicht aufhalten und müssen ihren logistischen Engpass lösen.

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