Das kommt auf Bankkunden zu

Viele Bankkunden haben schon Post bekommen: Hinter den zugeschickten „Änderungen von Vertragsbedingungen“ stecken neue EU-Regeln, die Schätzungen zufolge mehr als eine Milliarde Konten in Europa betreffen.  Diese sollen den Zahlungsverkehr von Grund auf verändern.

Dabei geht es um die PSD2-Richtlinie. Die „Payment Service Directive“ bricht das Monopol der Banken beim Zugriff auf Kontodaten. D.h. im Klartext: Künftig aber müssen Geldhäuser nach dem Willen der EU auch Drittanbietern wie Finanz-Start-ups (Fintechs) den Zugriff auf Konten und Daten ihrer Kunden ermöglichen.

Die Banken sehen sich unter Druck. Ihre Meinung dazu: „Die Richtlinie wird die Transparenz im europäischen Zahlungsverkehr erhöhen und vermutlich den Preisdruck verstärken.“

Verbraucher müssen aber nicht fürchten, dass Firmen unkontrolliert auf ihre Daten zugreifen.  Sie müssen ihnen die Weitergabe ausdrücklich erlauben, der Zugriff geschieht über die Hausbank und nur für den angefragten Zweck.

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