Das EKG ist aus der Medizin bestens bekannt. Es wird bei Menschen durchgeführt, um Störungen im Herzrhythmus zu erkennen und darauf basierend eine Behandlung einzuleiten. Jetzt haben Informatikstudenten vom Hasser-Plattner-Institut (HPI) eine Software entwickelt, die ähnlich wie ein EKG funktioniert und die Netzwerke großer Unternehmen vor Cyberangriffen schützen soll. In den vergangenen Monaten ist die Zahl der Cyberangriffe enorm gestiegen. Datendiebstähle mit Schäden in Millionenhöhe waren nur eine Auswirkung davon. Bisher wurden die dafür genutzten Sicherheitslücken erst nach den erfolgten Angriffen entdeckt und geschlossen. Die sieben Studenten des Instituts haben eine Methode entwickelt, bei der die Schwachstellen schneller erkannt werden und demzufolge Angriffe wesentlich seltener möglich sind. Mit Hilfe von Sensoren wird das Netzwerk innerhalb weniger Sekunden auf Tausende mögliche Sicherheitslücken überprüft. Wird bei der Überprüfung ein Sicherheitsleck ausgemacht, ist ein sofortiges Handeln möglich. Cyberangriffe können dadurch von vornherein verhindert werden. Zwar wird das nicht auf alle zutreffen, jedoch sind die Angriffe deutlich reduzierbar.
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