Forschen und Spielen: Ein interessantes Forschungsprojekt ist in den USA gestartet

Wie oft hat man sich schon bei der Nutzung einer Software über einen scheinbar simplen Programmierfehler geärgert, der offensichtlich den gutbezahlten Testern nicht aufgefallen ist? Geht es nach der US-Forschungsbehörde Darpa, werden solche Fehler demnächst von den Usern selbst gefunden. Hier wird gerade eine neue Technologie getestet, bei der anstelle teurer Experten, passionierte PC-Spieler die Probleme in der Programmierung aufspüren sollen. Allerdings darf nicht jeder mitmachen, denn hinter dem Test steckt ebenfalls ein militärisches Ziel. Unzuverlässige Software kostet dem Militär und der Wirtschaft Unsummen. Zwischen einem und fünf Fehler sind bei einer typisch kommerziellen Software innerhalb von tausend Zeilen Programmcode vorhanden. Die Überprüfung der Programm-Codes kann aber nur von Spezialisten durchgeführt werden. Eine Automatisierung der Code-Verifikation ist ebenfalls nur selten möglich, sodass letztendlich Fehler in mühevoller Handarbeit aufgedeckt werden müssen. Mit dem Forschungsprojekt „Crowd Sourced Formal Verification“ will Darpa nunmehr einen anderen Weg der Fehlersuche erarbeiten. Ob das Unternehmen von Erfolg gekrönt sein wird, wissen die Forscher selber noch nicht.

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