Microsoft berichtet über die Situation bei gecrackter Software

Im Jahr 2013 wurden nach dem Raubkopierer Report des Unternehmens Microsoft rund zwei Milliarden gefälschte Anwendungsprogramme und Betriebssysteme installiert. Für die Softwarehersteller natürlich ein immenser Verlust, aber auch der Nutzer hat nicht wirklich Vorteile davon. Auf einem von drei PCs, auf dem gefälschte Software läuft, tauchen irgendwann Viren auf. In mehr als einer von drei Fälschungen (36 Prozent) steckt ein Trojaner, Tracking-Cookies oder Spyware sind in 78 Prozent enthalten. Doch damit nicht genug. Selbst ohne die vorgenannten Gefahren ist eine Raubkopie oft überaus fehlerhaft. So klagten beispielsweise 45 Prozent der Nutzer über eine deutliche Verlangsamung des Programms oder gar des kompletten Systems. Am häufigsten wird gecrackte Software aus dem Internet heruntergeladen. Der Anteil macht 45 Prozent aus. Es folgt mit 21 Prozent der Straßenverkauf, von Plattformen wie eBay stammen etwa sieben Prozent. Beliebt ist weiterhin der Kauf in Ladengeschäften oder das Ausleihen von Bekannten. Unternehmen müssen zur Beseitigung von Schäden, die durch gefälschte Software entstanden sind, jährlich 82,5 Milliarden Euro aufwenden. Die Privatnutzer sind mit 15,9 Milliarden Euro dabei und verplempern außerdem etwa 1,5 Milliarden Stunden ihrer wertvollen Freizeit für die Schadensbeseitigung.

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