Nach „Heartbleed“-GAU soll offene Software für das Internet sicherer werden

Die bis dato größte Sicherheitslücke im Internet hat ein Umdenken bei den großen Internetfirmen bewirkt. Die Entwicklung offener Software, wie die vom Leck „Heartbleed“ betroffene Verschlüsselungssoftware OpenSSL, lag bisher größtenteils in den Händen von Freiwilligen. Das Entwicklerteam von OpenSSL bestand beispielsweise nur aus einigen wenigen Programmierern, dabei gehört die Software zu den weltweit am häufigsten genutzten. Oft spielen auch finanzielle Aspekte in die Entwicklung hinein. Zwar wird die Software gern von anderen verwendet, an den Entwicklungskosten aber wird sich kaum beteiligt. Das soll sich in Zukunft ändern. Die Internetfirmen Google, Microsoft und Facebook haben sich einer Initiative der Linux-Stiftung angeschlossen. Das Projekt mit dem Namen „Core Infrastructure Initiative“ wird künftig für die Weiterentwicklung von Software Millionenbeträge zur Verfügung stellen. Voraussetzung für eine solche Förderung ist eine wichtige Bedeutung der Software für die globale Internetstruktur. Auch Unternehmen wie Dell, Amazon, Amazon Web Services und Cisco waren an der Gründung der Initiative beteiligt. Schließlich profitieren sie alle von der Nutzung offener Software und haben ein Interesse daran, diese sicherer zu gestalten.

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