Mehr digitale Funktionen für die elektronische Gesundheitskarte

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) hat es in Deutschland schwer. Ihre Einführung war eigentlich bereits in 2006 geplant, doch die große Skepsis der Karte gegenüber verzögerte diese um etliche Jahre. Mittlerweile besitzen etwa 97 Prozent der Versicherten die neue Gesundheitskarte, aber damit anfangen können sie bisher nicht wirklich viel. Von allen Seiten regt sich Widerstand. Datenschützer, Ärzte und Patienten üben Kritik an der eGK. Das digitale Netzwerk ist noch gar nicht fertig ausgebaut, die Daten werden nicht mit der nötigen Sicherheit behandelt, sind die Argumente der Datenschützer. Ärzte und Patienten fürchten dagegen um  die persönliche Beziehung zueinander. Fakt ist, dass die elektronische Gesundheitskarte noch nicht ihrer Bestimmung entsprechend genutzt werden kann, weil es an wesentlichen Funktionen mangelt. Bis 2016 soll hier einiges nachgeholt werden. So sollen ab Ende 2015 die Adresse und der Versichertenstatus online geprüft werden können. Ab 2016 wird die elektronische Unterschrift eingeführt. Auch Notfalldaten sollen dann vom Arzt auf elektronischem Wege abrufbar sein, um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar