Gegen Datenspeicherung und Überwachung: Demo in Berlin

Geschätzte 6500 Menschen versammelten sich am vergangenen Samstag in Berlin um gegen die Datenspeicherung und die Überwachung durch Unternehmen und staatliche Stellen zu demonstrieren.

Unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ forderten sie stärkere Kontrollen der Geheimdienste und kritisierten die immer stärke Zunahme der Überwachung.
Vom Brandenburger Tor bis zum Kanzleramt zog sich der Demonstrationszug, der u. a. auf Plakaten und Aufklebern „Asyl für Snowden“ forderte.

In der Hoffnung auf weitere Enthüllungen über die Arbeit der Geheimdienste und deren Überwachung wurden auch Rufe nach einem „deutschen Snowden“ laut:
Der  Internet-Aktivist und Journalist Jacob Appelbaum rief die Menschen zu einer Karriere bei Nachrichtendiensten auf, um weitere Überwachungen aufzudecken.

Der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar teilte gegenüber der dpa mit, das die Überwachung bereits deutlich spürbare Auswirkungen im alltäglichem Leben angenommen hat. Datenauswertungen führten dazu, das Menschen für kreditunwürdig erklärt werden und generell eingeschränkt in ihrer Meinungsfreiheit werden – aus Angst vor negativer Konsequenz.

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