„Jugend hackt“ – Teenager treffen sich in Berlin

Im berliner Bezirk Prenzlauer Berg traffen sich unter dem Motto „Jugend hackt“ 120 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden, um gemeinsam zu programmieren, neue Produkte und Hard- und Software zu entwickeln.

Bereits zum 2. mal lud der Veranstalter, die „Open Knowledge Foundation“,  zu „Jugend hackt“ ein und konnte in diesem Jahr die Teilnehmerzahl verdoppeln. Die „Open Knowledge Foundation“ setzt sich verstärkt für die Verbreitung von freiem und offen zugänglichem Wissen in der Gesellschaft ein.

Verschiedene Datensätze wurden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt und die einzige Vorgabe dabei lautete, die Welt ein klein wenig zu verbessern. Themenbereichen wie Gesundheit, Freizeit, Gesellschaft, Umwelt und Überwachung dienten zur Orientierung und am Ende wurden über 20 Projekte in 3 Minuten Vortägen vorgestellt.

Entwickelt, in nur anderthalb Tagen, wurde z. Bsp. eine intelligente Pillenbox, die in Verbindung mit einer App in Krankenhäusern und Altenheimen automatisch die richtige Pille ausspuckt. Ebenso eine Webseite, die anzeigt wo in Deutschland die meisten Wildunfälle passieren und eine App, die herausfindet welcher der sicherste Weg zurück nach Hause ist – basierend auf  Kriminalitätsstatistiken und Polizeipressemeldungen.

Ein Zwillingspaar stellte für das Spiel „Minecraft“ eine Box vor, die mit einem Sender verbunden ist. Stellt man diese nach draussen und es regenet, regnet es auch im Spiel. Wird es draussen dunkel – wird es auch im Spiel dunkel.

Kein Wunder das die Mentoren befürchten, in 10 Jahren müssten sie sich einen neuen Job suchen da sie wohl fachlich von den Hobbyhackern eingeholt würden.
Das Abwerben der Teilnehmer durch die Mentoren oder die gewerbliche Nutzung der Ergebnisse ist jedoch aber streng untersagt.

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