Webuser ignorieren Gefahren im Internet

Die meisten Internetuser kennen die Gefahren im Netz genau. Nur verhalten Sie sich nicht entsprechend. Am fahrlässigsten im Internet unterwegs sind Jugendliche und Senioren.

Die  Initiative „Deutschland sicher im Netz“ veröffentlichte dazu nun den DsiN-Index, der zeigt: Bei den den User über 60 Jahren fehlt oftmals das Wissen zu Themen wie Schutzmaßnahmen, Jugendliche kennen die Technik zwar besser, wenden sie jedoch nicht an. Damit gehört die Altersgruppe unter 20 Jahren zu der am meisten gefährdeten Nutzergruppe im Internet. Sie sind überdurchschnittlich von Sicherheitsvorfällen betroffen, haben aber auch ein relativ hohes Gefährdungsempfinden. Trotz des Wissens über vermeintliche Gefahren ist das Sicherheitsverhalten unterdurchschnittlich ausgeprägt.

Zu den souveränen Nutzern gehört die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen. Das Wissen um Schutzmaßnahmen und deren Anwendung ist auf einem hohen Niveau.

Die Studie zeigt, dass es den durchschnittlichen Internet-Nutzer nicht gibt und jede Nutzergruppe ein eigenes Aufklärungskonzept benötigt. Die Initiative „Deutschland sicher am Netz“ möchte nun beispielsweise Unterrichtsmaterialien für Berufsschüler entwickeln und digitale Stammtische für Senioren einrichten. Das wichtigste Ziel hierbei: Die Kluft zwischen dem Kennen und Nutzen von Sicherheitsmaßnahmen zu schließen.

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