Steuererklärung ohne Papierkrieg

Die Finanzminister von Bund und Ländern haben sich darauf verständigt, auf die Pflicht der Zusendung von Papierbelegen zur Einkommenssteuererklärung ab Januar 2016 zu verzichten.

Der Umfang der Steuererklärungen reduziert sich dadurch deutlich. Bürger müssen keine Daten mehr abgeben, die den Behörden sowieso schon vorliegen. Dazu gehören Lohnsteuerdaten, Rentenzahlungen oder Krankenversicherungsbeiträge.

Bisher gingen pro Jahr 6,7 Millionen Belege ein. Davon könnte man, nach Schätzungen, 2016 zwei Drittel sparen. Die elektronische Steuererklärung „Elster“ soll künftig den Postverkehr zwischen Bürger und Finanzamt weitgehend ersetzen, ist jedoch nicht vorgegeben oder zwingend. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit soll sich von zehn auf etwa zwei Wochen reduzieren und Ziel wären mindestens 60 % der Steuererklärungen vollautomatisch per Computer zu bearbeiten und zu erhalten.

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