Schutz vor Hackerangriffen

Nachdem persönliche Daten von Prominenten und Politikern im Netz verteilt wurden, geben wir Ihnen Tipps, um Ihre Daten zu schützen.

Ein leider beliebter Angriffspunkt ist das E-Miilkonto.
Ein Angreifer kann über dieses leicht herausfinden, welche Webdienste und sozialen Netze man nutzt und mit wem es darüber hinaus im Alltag kommuniziert. Dazu ist es nicht einmal nötig, dass der Hacker die Passwörter für die Dienste kennt, die E-Mail-Adresse fungiert in den meisten Fällen als Login und damit kann er sich auch gleich das Passwort zurücksetzen lassen. Wählen Sie für Ihr Mailkonto daher ein sicheres, wirklich gutes Passwort.

Seien Sie diszipliniert.
Vergeben Sie für jeden Dienst den Sie neues ein anderes, sicheres Passwort. Oft kann man sich diese schwer merken, verwenden Sie also einen Passwort-Manager. Das kann z. Bsp. eine App auf dem Deskop oder Smartphone sein.

Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Anmeldungen.
Bei diesen Systemen wird neben dem Passwort beim Login auch noch ein Einmal-Code abgefragt, den Sie zum Beispiel per App auf einem Smartphone oder per SMS erhalten.
Das macht zwar Mühe beim Log-In, erschwert Angreifern jedoch den Zugriff.

Halten Sie ihre Software aktuell.
Verwenden Sie einen Virenscanner und achten Sie darauf, dass sich das Betriebssystem, Browser und auch etwaige lokale Mailprogramme selbstständig per automatischer Updates aktuell halten. Wer einen PDF-Reader von Adobe oder Office-Software, sollte auch dafür schnelle Aktualisierungen sorgen.

Bleiben Sie informiert und misstrauisch.
Die meisten Übergriffe von Hacker in private Computersysteme finden über Phishing-Angriffe statt. Es werden raffinierte Mails versendet, die bösartige Links oder Dateien enthalten. Die Opfer werden damit auf Webseiten gelockt um an persönliche Informationen zu gelangen oder Schadsoftware zu installieren. In Anhängen befinden sich oft Schadcode, die der Hacker oft mit Hilfe des Opfers versucht auszuführen.
Klicken Sie deshalb keine Links an, ohne diese zu hinterfragen. Fragen Sie sich: Wer schickt mir das und warum? Kommt diese Mail wirklich von der Person, die hier vorgibt zu schreiben? Fragen Sie im Zweifelsfall über andere Kanäle beim angeblichen Absender nach. Prüfen Sie die Domain: Werden Sonderzeichen verwendet und gehört sie wirklich dem, der schreibt?

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