Microsoft verbannt „anstößige Sprache“

Die Online-Dienste wie Skype, Xbox Live, Bing, Cortana oder Cloud-Angebote von Microsoft sollen jugendfreier werden. Anstößige Inhalte werden deshalb nun verbannt.
Die neuen Nutzungsbedingungen treten im Mai in Kraft und untersagen nicht nur kriminelle Aktivitäten, sondern auch drastische Gewaltdarstellungen und beleidigende Äußerungen wie Hass oder Hetze. Die Dienste dürfen auch nicht mehr dazu benutzt werden, Inhalte Dritter zu teilen die unangemessene Inhalte wie Nackbilder oder Pornografie enthalten.

Verstöße gegen die neuen Vorschriften will Microsoft stärker ahnden. Das kann bis zur Löschung des Kundenkontos führen.

Es stellt sich die Frage, wie zukünftig mit beispielsweise mit Shooter-Games via Xbox Live umgegangen wird. Sie enthalten animierte Gewaltszenen die einen Verstoß darstellen können. Ebenso könnte ein Dokument das ein Schimpfwort enthält im OneDrive-Speicher bereits zu Problemen führen.

Noch problematischer gestaltet sich das ganze, da das Unternehmen nach eigener Darstellung ab Mai alle Skype-Telefonate anhören beziehungsweise anschauen kann, um Verletzungen der Bedingungen nachzugehen. Datenschützer hierzulande dürften in einer solch weit gestrickten Klausel einen Verstoß gegen das Fernmeldegeheimnis sehen.

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