Yahoo unter Druck gesetzt

Wie jetzt bekannt wurde, wurde Yahoo im Jahre 2008 mit Androhungen millionenschwerer Geldbußen von der US-Regierung bedroht, sollte sich der Konzern weigern Nutzerdaten zur Überwachung an die Geheimdienstbehörden weiterzugeben. Täglich 250.000 Dollar sollten gezahlt werden, weigere sich der Konzern Nutzerdaten freizugeben.

Yahoo hatte dies vor dem Geheimgericht Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC) angefochten und verloren.Selbst in der Berufung. Dies führte dazu, das Yahoo beim „Prism“-Programm des Geheimdienstes NSA mitmachen musste.

Am letzten Donnerstag wurden zum zugehörigen Verfahren rund 1500 vorher geheime Seiten öffentlich. Yahoo begrüßt dies als „Sieg für die Transparenz“ und geplant ist die Publikation der Schriftstücke.

2013 kam das „Prism“-Programm durch Edward Snowden ans Licht und wurde öffentlich.Es zielte auf die  Nutzerdaten großer Internetkonzerne und sozialer Netzwerke ab und funktionierte über eine Schnittstelle durch die Kommunikationsinhalte die auf US-Servern gespeichert waren vom  Geheimdienst angefordert werden konnten. Laut den US-Behörden wurde das Spähprogramm 2011 eingestellt.

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