Google Offline-Tracking: Beschwerde

Google stellte im Mai das Programm Google Attribution vor das u. a. 70% Kreditkartentransaktionen in den USA auswertet. Google will damit die Wirksamkeit von Onlinewerbung erfassen. Werbekunden sollen prüfen können, welche Anzeigen besonders wirkungsvoll sind.

Das Electronic Privacy Information Center reichte nun Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission ein und will damit ein Verfahren gegen dieses extensive Tracking erreichen.
U. a. wird befürchtet, die Privatsphäre der Nutzer würde eingeschränkt und zudem gewährt Google nur begrenzten Einblick in die verwendete Technik zur Anonymisierung der Nutzerdaten. Google müsste die Daten offenlegen, so dass wirklich abgesichert ist, dass die eingesetzte Technik sicher ist.

Weiterhin wird kritisiert, der Ausstieg aus dem Programm sei nicht so einfach wie von Google behauptet. Die die Optionen zum Ausstieg sind tief in den Nutzereinstellungen versteckt.

Google weist alle Bedenken zurück und erklärt:
„Bevor wir das neue Programm aufgelegt haben, haben wir in eine neue maßgeschneiderte Lösung investiert, damit die Daten unserer Nutzer privat, sicher und anonym bleiben.“

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