Microsoft: Zunahme von Betrugsfällen

Microsoft meldet eine Zunahme von Betrugsfällen im Vergleich zum Vorjahr von 24%.
Das entspricht rund 153.000 Übergriffen.

Betrüger geben sich als Supportmitarbeiter aus und wollen so Zugriff auf fremde Rechner erhalten.  In rund 15% der Fälle ist Microsoftkunden dadurch fianzieller Schaden entstanden. Im Durchschnitt in Höhe von 200-400 Dollar.

Der Ablauf der Betrugsmasche ist immer der selbe:
Ein Anrufer, der behauptet ein Microsoft Mitarbeiter zu sein, bittet in gebrochenem Deutsch um die Seriennummer. Begründet wird dies mit einem angeblich vermehrtem Spam-Versand vom Rechner aus, der beobachtet wurde. Stellt der Anrufer Gegenfragen, wird aufgelegt. Jedoch wird über Tage weiter versucht, an die Seriennummer zu kommen und es erfolgen immer wieder neue Anrufe.

Gibt man seine Seriennummer preis, werden speziell präparierte Webseiten involviert, die dem potenziellen Opfer in bedrohlich wirkenden Pop-ups PC-Probleme vorgaukeln und eine Support Telefonnummer einblenden. Ruft man zurück, landet man in einem Call Center wo man unter anderem zur Installation eines Fernwartungs-Tools aufgefordert wird. Damit können die Betrüger dann sensible Daten stehlen und der Geschädigte bekommt noch eine Rechnung.

Mircosoft betonte nochmal:
Unternehmensmitarbeiter rufen niemals Kunden an.  Selbst legitime Warnhinweise des Betriebssystems zu Systemproblemen enthalten keine Telefonnummer.
Es wird dringend angeraten, sofort aufzulegen und keinesfalls Daten preiszugeben.

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