Whats App und Faceebook im Visier

Das neue Entscheidungsgremium der EU-Datenschutzbeauftragten hat den Datenabgleich im Visier, den WhatsApp trotz Verbots mit Facebook immer noch vornimmt. Die Kontrolleure erinnerten daran, dass Facebook im Streit über das verhängte Verbot eines solchen Austauschs für deutsche Anwender vor Gericht zweimal verloren habe.
Die Nutzungsbedingungen von Whats App wurden nun aber genau so geändert, das genau diese verbotenen Daten ausgetauscht werden. Dabei handelt es sich um die Telefonnummer sowie umfassende Geräte- und Nutzungsinformationen. Auch ein Transfer an vertrauenswürdige Dritte wird nicht ausgeschlossen.

Auch der Aktivist Max Schrems reichte Beschwerden gegen die breiten Einwilligungsklauseln von Facebook, Google, Instagram und WhatsApp bei europäischen Kontrollbehörden ein. Er spricht von einer Art Erpressung, wenn Nutzern so die Zustimmung zu den neuen Datenschutzbedingungen abgerungen wird. Der hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar gibt ihm da Recht. Von einem freiwilligen Akt, so Caspar,könne n30ur bedingt die Rede sein.

Auf den Europäischen Datenschutzausschuss kommt in nächster Zeit noch viel Arbeit zu.

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