Geoblocking: Mehr Fernsehen grenzübergreifend

Zukünftig sollen EU Bürger mehr Sendungen aus dem EU-Ausland zu sehen können.
Unterhändler der EU-Staaten der EU-Kommission und des Europaparlaments einigten sich darauf, die Lizenzierung für bestimmte Inhalte zu vereinfachen.

Durch das s.g. Geoblocking sind derzeit noch viele aktuelle TV-Formate wie Nachrichtensendungen für Nutzer im Ausland gesperrt.
Das gilt auch für Produktionen, die die Fernsehsender komplett selbst finanziert haben.
Für diese Inhalte soll die Lizenzierung vereinfacht werden, so dass sie im Internet abgerufen können. Entweder live oder später in den Mediatheken.

Radio- und Fernsehsender brauchen zukünftig die nötigen Rechte nur noch in dem EU-Staat klären, in dem sie ihren Sitz haben.
Davon sollen rund 41 Millionen EU Bürger profitieren die online fernsehen aber auch rund 20 Millionen EU-Bürger, die in einem anderen EU-Land geboren wurden als in dem sie leben.

Die EU Staaten haben 2 Jahre lang Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzusetzen.
In sechs Jahren wird die EU-Kommission bewerten, ob die neuen Vorgaben auf zusätzliche Fernsehprogramme ausgeweitet werden sollten.

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