Schadsoftware „Emotet“ im Umlauf

Vermehrt sind wieder Spammails mit schädlichen Worddokumenten, verpackt in einen Zip-Archiv, unterwegs. Enthalten ist die Schadsoftware „Emotet“. „Emotet“ existiert seit 2014 und richtet seit Jahren mit neuen neuen Versionen große Schäden an.

Schafft es die Schadsoftware auf einen PC, werden von dessen Account aus Spam- und Phishing-Mails an alle Kontakte des Nutzers verschickt.

Die nachrichten wirken aufgrund der korrekten Angabe der Namen und Mailadressen von Absender und Empfänger in Betreff, Anrede und Signatur authentisch. Hat sich „Emotet“ auf einem PC eingenistet, lädt es weitere Schadsoftware nach, wie zum Beispiel den Banking-Trojaner Trickbot. Diese Schadprogramme führen zu Datenabfluss oder ermöglichen den Kriminellen die vollständige Kontrolle über das System.

So schützen Sie sich vor „Emotet“:

  • Installieren Sie zeitnah Sicherheitsupdates für das Betriebssystem und verwendete Programme
  • Nutzen Sie Sicherheitssoftware
  • Sichern Sie regelmässig Ihre Daten auf externe Datenträger, die nicht dauerhaft an den Rechner angeschlossen sind
  • Bleiben Sie bei Emails mit Dateianhängen immer mißtrauisch, auch wenn diese von Freunden und Bekannten kommen. Fragen Sie im Zweifelsfall lieber direkt nach.
  • Richten Sie auf dem Rechner ein gesondertes Konto ein, welches Sie nur zum Versenden von Emails und zum Surfen verwenden
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