Die Vergabe von Prüfungsnoten künftig in der Hand von Computern?

Das Bildungssystem steht nicht nur hierzulande öfters in der Kritik. Vor allem die lange Zeit, die an vielen Bildungseinrichtungen vom Schreiben der Arbeit bis hin zur Rückgabe derselben vergeht, ist ein großes Ärgernis auf der ganzen Welt. Deshalb hat jetzt ein Unternehmen aus den USA eine Software entwickelt, mit der Aufsätze von Schülern und auch Studenten benotet werden können. Mit dem neuen Programm sollen Lehrer, Professoren sowie Dozenten erheblich Zeit einsparen und demzufolge schneller die Arbeiten wieder zurückgeben können. Die Entwickler nennen die Technik „lernfähige künstliche Intelligenz“. Die Software ist nämlich nicht sofort einsatzbereit. Vielmehr bedarf es einigen Vorbereitungen, um dem Programm sozusagen seinen persönlichen Bewertungsstil beizubringen. Mindestens 100 Arbeiten inklusive Noten müssen zuerst eingegeben werden, damit die Software die gewünschte Bearbeitungsmethode „lernt“. Damit eignet sich das System schon einmal nicht für kleine Schulen oder Kurse mit wenigen Teilnehmern an Unis. Für Aufnahmeprüfungen an diesen oder für landesweite Vergleichstests ist es aber durchaus interessant. So muss sich ein Großteil der Lehrkräfte wohl auch in Zukunft selbst mit der Bewertung der Arbeiten beschäftigen. Programme wie ein Translator können dabei trotzdem helfen.

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