Adobe vor dem Umbruch

Der Software-Hersteller Adobe steht vor einem radikalen Umbruch: Man werde zukünftig seine Software als Abo-Modelle anbieten, statt wie bisher als Verkaufsversionen, gab das Unternehmen kürzlich bekannt. Davon betroffen sind nicht die aktuellen Creative Suite 6 Programme. Bereits seit einem Jahr bietet Adobe Abos an. Der komplette Umstieg auf diese Variante wird mit dem Voranschreiten des Cloud-Computings begründet. Das macht auch der Name Creative Cloud deutlich. Weiterhin erhofft man sich dadurch eine gewisse Stabilität bei den Umsätzen. Die Entwicklung in der Vergangenheit brachte bei neuen Produkten stets einen Aufschwung, der nach einer gewissen Zeit wieder merklich abkühlte. Die Verteilung der Einnahmen erfolgt bei den Abos gleichmäßiger. Etwa 60 Euro monatlich kostet die Nutzung der Cloud-Versionen von Adobe. Anfang März belief sich die Zahl der Abonnenten auf 479.000. Bis 2015 sollen es nach Willen des Unternehmens vier Millionen Kunden sein. Trotzdem warnt man vor Euphorie. Die Kosten des Umbaus werden den Gewinn erst einmal schmälern.

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