BSI empfiehlt zeitnahe Aktualisierung der Fritzbox-Software

Nach Aussage von Fritzbox-Hersteller AVM haben erst 20 Prozent der Nutzer das am 10. Februar herausgegebene Sicherheitsupdate durchgeführt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt dringend, die Aktualisierung der Routersoftware zeitnah durchzuführen. Die Sicherheitslücke ermöglicht es Kriminellen, teure Telefon-Mehrwertdienste auf Kosten des Routerinhabers in Anspruch zu nehmen. Aber das ist nicht das einzige Risiko: Das BSI warnt weiterhin vor dem Auslesen und der Manipulation der im Router hinterlegten Daten. In Abhängigkeit vom Verhalten des Nutzers können dadurch auch Zugangsdaten zu Online-Diensten und E-Mail-Konten in falsche Hände geraten. Mehr als 30 Fritzbox-Modelle sind von der Sicherheitslücke betroffen. Darunter Modelle wie die Fritzbox 7270, 7490 und 7390. Ausgeschlossen sind jedoch die Speedports der Deutschen Telekom. Die sicherheitsrelevante Funktion ist bei diesen Routern nicht vorhanden, erklärte die Deutsche Telekom dazu. Ein Update für Fritzbox-Cable-Geräte stellt AVM gemeinsam mit den Kabelanbietern in naher Zukunft bereit. Der genaue Bereitstellungstermin wird vom Provider bestimmt. Kabel Deutschland hat bereits mit der Verteilung des Updates begonnen.

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