Malware steht für IT-Sicherheitsverantwortliche aktuell an erster Stelle der Gefährdungen für Unternehmens-IT.
Die bisherige Nummer eins „Irrtum und Nachlässigkeit der Mitarbeiter“ ist damit auf den 2. Platz gerutscht.
Die Zeitschrift <kes> und Microsoft haben dazu eine Studie vorgelegt, für die 133 Fragebögen aus großen Organisationen mit mehr als 500 Mitarbeitern sowie kleinen und mittleren Unternehmen ausgewertet wurden.
Laut Angaben waren 74 % in den letzten 2 Jahren von Malware-Vorfällen betroffen, dass ist, im Vergleich zur letzten Studie, ein Anstieg um 11 %. Mittlere und größere Beeinträchtigungen durch Malware sind um 31 % angestiegen. Insgesamt ergibt das einen größeren Anteil der Befragten, die von mindestens einem Vorfall betroffen waren und Schäden zu verbuchen hatten.
Die Zahlen der Studie weisen darauf hin, das die Angreifer gezielter vorgehen. Angeführt wird die Liste von Angriffen auf E-Mails, gefolgt von Webinhalten die die Malware über aktive Inhalte oder „Drive-by-Downloads“ verteilen. Eine weniger große Rolle spielen Speichermedien oder Internetwürmer.