Software-Panne in England! Unbescholtene Ladenbesitzer werden zu Betrügern!

In England hat eine Software-Panne unbescholtene Ladenbesitzer zu Betrügern gemacht. Eine fehlerhafte Abrechnungssoftware von Post-Office zeigte Fehlbeträge an, die gar nicht existierten und welche die Ladenbesitzer aus eigener Tasche ausgleichen mussten. Eine Betroffene wäre beinahe ins Gefängnis gekommen. Sie betreibt in einem kleinen Ort in Südengland einen Dorfladen. Dort bietet sie unter anderem Postdienste an. Schon im Jahre 2005 wies die fehlerhafte Software bei ihr eine Differenz von 2.000 Pfund aus. Ein Anruf bei der Support-Hotline, wo die Frau um Hilfe bat, hatte das Gegenteil zur Folge: Der Betrag wuchs auf 4.000 Pfund. Sie stotterte die Schuld in Raten ab, doch währenddessen stiegen die Fehlbeträge bis auf 36.000 Pfund an. Um ihre Lizenz zu behalten, täuschte sie vor, dass alle Beträge ausgeglichen seien. Die Lüge flog auf und sie musste den gesamten Betrag zurückzahlen. Andere Ladenbesitzer jedoch hatten nicht so viel Glück. Sie sollen ihre Agenturen verloren und stellenweise Haftstrafen wegen Diebstahls erhalten haben. Post-Office weist jede Schuld von sich. Inzwischen ist eine Kommission mit der Prüfung der Software beschäftigt. Das Ergebnis bleibt abzuwarten.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar