Viele haben die Anfang 2014 eingeführte elektronische Gesundheitskarte noch nicht

Anfang 2014 wurde die elektronische Gesundheitskarte eingeführt, doch viele Deutsche besitzen noch gar keine. Das ergab jetzt eine Umfrage der Nachrichtenagentur AFP. Bei der Barmer GEK, den Allgemeinen Ortskrankenkenkassen (AOK) sowie der DAK sind dies demnach zwischen drei und vier Prozent der Versicherten. Hört sich eigentlich wenig an, macht aber mehrere hunderttausend Menschen aus, die die neue Krankenkarte nicht bei einem Arztbesuch vorlegen können. Allein bei der AOK sind es etwa 960.000 Versicherte, die betroffen sind, bei der Barmer GEK 348.000 Menschen. Die Ursache ist nicht etwa bei den Krankenversicherungen zu suchen, hauptsächlich sind es die Versicherten selbst, die dafür die Verantwortung tragen. Nach einer Umfrage der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) Mitte Februar sind rund 120.000 sogenannte „aktive Lichtbildverweigerer“. Sie wollen schlicht und einfach kein Bild von sich auf ihrer Krankenkarte. Die Anderen haben die Beantragung bisher versäumt oder sind sich über die Notwendigkeit der Umstellung auf die elektronische Gesundheitskarte nicht im Klaren. Für Nachzügler gilt eine Übergangsfrist bis Ende September.

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